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Der Jongleur

Termine, Verschiebungen, Anrufe, Rückstände, unerreichbare Baustellen: Dies alles ist Alltag für Izetaga Halilovic (29) und bringt ihn nicht aus der Ruhe. Ganz im Gegenteil: Wenn eine Kundin oder ein Kunde mal direkt bei ihm anruft, dann sagt der Gruppenleiter externe Logistik sich «Nichts ist unmöglich» und findet eine Lösung. «Der Kunde ist König» ist für ihn selbstverständlich gelebter Alltag.

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Izetaga Halilovic

Als er im Oktober 2017 als Sachbearbeiter Disposition bei Veriset angefangen hat, hätte er wohl nicht gedacht, knapp zwei Jahre später (ab Januar 2019) bereits die Abteilung zu leiten und selbst an den Stellschrauben für die Weiterentwicklung der Disposition drehen zu können. Heute ist er für sieben Chauffeure, einen Disponenten und einen Sachbearbeiter verantwortlich und disponiert zusammen mit seinem Team sämtliche Lieferungen, Abholungen und Rücknahmen mit unseren eigenen sowie externen Spediteuren. Ausserdem kümmert er sich um den Service, die Reparatur und Instandhaltung unserer acht LKWs mit 15 Aufliegern.

Hochkonjunktur das ganze Jahr
Rund 20 Touren pro Tag verlassen unsere Produktion in Root. Pro Lastwagen sind das, je nach Grösse und Anzahl der Küchenmöbel, zwei bis sechs Adressen, an die ein LKW-Chauffeur in der Regel unsere Küchen ausliefert. Dafür muss er früh aufstehen. Bereits um fünf Uhr in der Früh sind die Kollegen unterwegs, damit die ersten Lieferungen wie gewünscht am Zielort irgendwo in der Schweiz eintreffen. Wie ein Jongleur hat er nicht nur diese Termine im Griff, sondern kümmert sich «nebenbei» auch noch um komplexe administrative Tätigkeiten wie Rückstandsmeldungen, Avisierungen, Rüsttagslisten oder Verschiebungen. Bei voller Auslastung der Produktion, also wenn wir mehr als 1’150 Küchenmöbel pro Tag produzieren, erreichen ihn gut und gerne über 100 Anrufe. Sonst sind es «nur» 30 bis 40. Hinzu kommen noch etliche E-Mails und Sitzungen. Gut, dass er ein starkes Team hinter sich hat, das zusammenhält und das sich gegenseitig hilft. Damit das so bleibt, dürfen Humor, ein witziger Spruch, ein freundlicher Ton und motivierende, aufmunternde Worte nicht fehlen. «Es ist ein Geben und Nehmen mit Flexibilität auf beiden Seiten», so Izetaga.

Feste Tagesstruktur
Eigentlich sind die Tagesabläufe immer gleich. Morgens um 7 Uhr fängt er meistens an und dann gibt es im Groben sechs Dinge, um die er sich kümmern muss. Da wären beispielsweise die Rückstandslisten. Was ist intern nicht lieferbar? Was kann noch für den nächsten Tag bis 23 Uhr gefertigt werden, damit die Lieferung doch noch komplett wird und unser Credo «komplett, korrekt, termingerecht» erfüllt? Oder die Avisierungen, bei denen er die Kundinnen und Kunden per Mail informiert, die übermorgen eine Lieferung empfangen. Falls der Termin nicht passt, prüft er diesen und versucht ihn zu ändern und leitet dementsprechend die internen Prozesse ein. Apropos Aufwand: Am Meisten beschäftigt es ihn, wenn eine Küche anders als erwartet nicht ausgeliefert, sondern eingelagert werden muss. Dies sei dieses Jahr häufiger vorgekommen als in den vergangenen Jahren, sagt er. Dieser Fall setzt jede Menge Prozesse und einen kleinen Papierkrieg in Gang, denn jede Küche muss er separat bearbeiten, ein Formular muss ausgefüllt werden, der Lagerplatz gefunden werden etc. – das kann ihn gut und gerne pro Verschiebung einige Stunden beschäftigen. Dann gibt es noch die «Rüsttagsliste» zu erstellen, anhand der ein Kollege aus einem anderen Team all die Artikel auf eine Palette rüstet, die als Nachlieferung am nächsten Tag verschickt werden muss. Schlussendlich stellt er noch die Tourenmäppli für die sieben Fahrer zusammen mit den jeweiligen Lieferscheinen, Touren und sonstigen Informationen.

Menschen machen den Unterschied
Langweilig wird sein Job nie. Denn dank den vielen tollen Kontakten mit Kollegen, Kundinnen und Kunden sowie dem Team macht der Job Spass und bleibt abwechslungsreich. Sei es, wenn er den Fachhandelspartnern, die die Waren abholen beim Verladen hilft oder auch bei der Konversation in der WhatsApp-Gruppe, die er zusammen mit den Chauffeuren eingerichtet hat. Selbst wenn es mal wieder stressig wird, weil der Zugang zur Baustelle nicht möglich ist oder kein Monteur vor Ort ist: Die Hilfsbereitschaft untereinander und das gegenseitige Verständnis machen den Unterschied. Besonders freut er sich, wenn er mal das Gesicht hinter der Telefonstimme kennenlernt, was leider viel zu selten vorkommt, findet Izetaga.

Ein Familienmensch
Privat ist der 29jährige gerne bei seiner kleinen Familie. Er und seine Frau haben eine dreijährige Tochter und ein Geschwisterchen ist unterwegs. Im Kreise seiner Liebsten kann er am besten vom Alltag abschalten. Ebenso wichtig sind dem gelernten Kaufmann aber auch seine Freunde, die er regelmässig privat, im Fussballverein und beim Squash trifft. Nächstes Jahr plant er übrigens eine Weiterbildung zum diplomierten Betriebswirtschafter (HF) mit Fokus Digital Management. Die Weiterentwicklung der Digitalisierung bei Veriset dürfte also auch im Bereich Logistik einen Schub bekommen!