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Produktion

Voll digitalisierte Zuschnittanlage geht in Betrieb

Nur acht Monate nach dem Start der grössten und modernsten Anlage zur Kantenbearbeitung geht nun auch die zweite voll automatisierte Anlage bei Veriset in Betrieb. Die neue Maschine ersetzt zwei bestehende Anlagen zum Zuschnitt der Fronten und Korpusteile und ist damit nicht nur effizienter, sondern auch umweltfreundlicher.

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Machine de découpe

«Mit der neuen Anlage läuten wir den nächsten Schritt auf dem Weg zu einem völlig neuen Produktionskonzept ein», so Christian Kramis, Leiter Produktion und Logistik sowie Mitglied der Geschäftsleitung. Bisher wurden Küchen auf verschiedenen Anlagen zugeschnitten, bekanntet und erst am Ende zusammengefügt. Neu wird die gesamte Küche über die neue Anlage, eine Combi.cut von IMA, zugeschnitten und direkt an die im Januar in Betrieb genommene Bekantungsanlage weitergegeben. Schritt für Schritt wird die Produktion im laufenden Betrieb umgestellt mit dem Ziel 2023/2024 voll nach dem neuen Konzept zu arbeiten. Vorteil: weniger Fehleranfälligkeit, einfacheres Handling und genauere Daten.

Weniger Abfall, mehr Leistung
Dank einer neuen Schnittplanung schneidet und fräst die neue Anlage eine ganze Platte (in der Regel 2.80 m x 2.07 m) in einem Durchgang auf und zerhackt die Plattenabfälle gleich in einen Container. Dies braucht weniger Platz in der Produktion, geht einfacher und natürlich schneller. Nebenbei können wir dadurch auch unseren Verschnitt um 10 Prozent reduzieren, was weniger Abfall erzeugt, weil die Teile besser ineinander verschachtelt werden. Auch die Tatsache, dass die Anlage Span- und MDF-Abschnitte getrennt voneinander entsorgt kommt der Umwelt zugute. Neu übernimmt ausserdem ein Roboter das mühsame Auflegen der grossen Platten auf die Anlage, was den Rücken der Mitarbeitenden entlastet.

Mehr Kopf, weniger Körper
Auch in der industriellen Produktion ändern sich die Zeiten. So ist bei der führenden Schweizer Küchenherstellerin Veriset immer mehr IT-Wissen gefragt, um die modernen Anlagen richtig zu bedienen, zu überwachen und im Fall einer Störung schnell wieder zum Laufen zu bringen. Dazu werden Mitarbeitende aus den eigenen Reihen rekrutiert und speziell ausgebildet. So will man das Knowhow und die Kompetenz ins eigene Haus holen, um im Ernstfall schneller reagieren zu können. Dank der hoch automatisierten Anlagen, die nach und nach in der gesamten Produktion zum Einsatz kommen sollen, werden schwere körperliche Arbeiten in Zukunft immer mehr von Robotern übernommen. So ändern sich die Anforderungen an die Mitarbeitenden, gleichzeitig wird ihr Job dadurch aber auch weniger eintönig, verantwortungsvoller aber auch anspruchsvoller. Auf diese Art will man in Root die 300 Arbeitsplätze erhalten und seine führende Position halten.

Ab Herbst geht die Post ab
Nachdem eine ältere doppelseitige Kantenanlage aus der Produktion abtransportiert wurde, mussten noch einige Installationen weichen, bevor ein Team aus IMA- und Veriset-Mitarbeitenden die «Combi.cut», wie die Maschine heisst, montieren konnten. Ab Herbst läuft die Anlage unter Volllast, das heisst im Durchschnitt werden 250 Teile pro Stunde geschnitten und gefräst. Obwohl die Anlage nun fest installiert ist, wird sie aber nochmals umziehen müssen, denn Veriset plant die Anschaffung weiterer Anlagen, um die Produktion vollumfänglich zu modernisieren und für die Zukunft bereit zu sein.