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Nomen est Omen: Wir gratulieren Ivan Wey, Leiter Markt Süd, zum Wey-Zunftmeister 2024

Ein Mann, zwei beeindruckende Rollen: Als Leiter Markt Süd bei Veriset jongliert er täglich mit Verantwortung und Herausforderungen. Doch das ist nicht alles – seit diesem Jahr trägt er zusätzlich den ehrenvollen Titel des Wey-Zunftmeisters der Wey Zunft Luzern. Grund genug, um mehr über Ivan Wey, 52, zu erfahren.

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Ivan Wey, Wey-Zunftmeister 2024 in der Küchenausstellung in Root

Seit dem 1. Oktober 2018 prägt Ivan Wey als Leiter Markt Süd die Geschicke von Veriset in der Zentralschweiz. Ursprünglich hat er eine Lehre als Möbelschreiner absolviert und später noch ein Nachdiplom in Unternehmensführung HF gemacht. Mittlerweile arbeitet er seit über 25 Jahren in der Küchenbranche und ist ein wertvoller Wissensträger und Inputgeber. Er ist verantwortlich für den Umsatz in der Zentralschweiz und die Personalführung von zwölf engagierten Mitarbeitenden, darunter Verkäufer, Monteure und Innendienstmitarbeiter. Auch verantwortet er die Küchenausstellung in Root, die er mit seinem Team im vergangenen Jahr renoviert und mit sieben neuen und modernen Küchen ausgestattet hat.

Leidenschaft für Kundenzufriedenheit und aktuelle Herausforderungen
Was treibt ihn an? Die Antwort ist simpel: die Kundin bzw. der Kunde. Sein Ziel ist es, sie glücklich zu machen und mit individuellen Küchen auszustatten. Auch, oder gerade in der aktuell herausfordernden Marktsituation, denn zurückhaltende Investitionen, Fachkräftemangel und verstärkter Druck aus dem Ausland machen die Arbeit nicht leichter. Umso mehr schätzt er bei Veriset die kurzen Entscheidungswege, seine Selbständigkeit und dass familiäre Werte zählen.

Der Wey-Zunftmeister - Zwischen Tradition und Gemeinschaft
Warum Zunftmeister? «Der Name verpflichtet», sagt Ivan Wey mit einem Lächeln. Erst seit fünf Jahren ist er bei der Wey-Zunft dabei und seit diesem Jahr sozusagen der Einzige mit eigener Zunft. Zuvor verbrachte er 25 Jahre in der Guuggenmusig. Nach einer kurzen Pause, in der er die Fasnacht nur noch privat genossen hat, ist er 2018 durch familiäre Verbindungen in die Wey-Zunft eingetreten, die 1925 gegründet wurde und aktuell 124 aktive Zünftler zählt.

Symbole, Verantwortlichkeiten und die Bedeutung des Amts
Die Zunftmeisterkette, das Zepter, der Ring und mehr – die Zunftmeister-Symbole tragen zu dürfen sind für ihn eine grosse Ehre und er ist stolz, dieses Amt ein Jahr lang ausüben zu dürfen, auch wenn sie mit zahlreichen Pflichten, darunter über 120 Termine, verbunden ist. Gleichzeitig macht es ihn sehr glücklich, diese einmalige Chance zu erhalten und zu erleben, wie es ist, ein so hohes Amt bekleiden zu dürfen. Seine Wahl zum Zunftmeister erfolgte so, wie vor ihm alle 99 Wey-Zunftmeister gewählt wurden: Nach der Vorauswahl im vergangenen Herbst durch ein Dreier-Komitee wurde er angefragt, ob er für das Amt bereit wäre zu kandidieren. «Da sagt man nicht nein, wenn man gefragt wird», meint Ivan strahlend. Bei der Zunft-Bot (jährliche GV der Zunft) wurde er dann offiziell im Amt bestätigt. Daraufhin wird ein Weibel ernannt (bei der Wey-Zunft natürlich «Weybel» genannt). Dieser unterstützt den Zunftmeister bei der Organisation und Durchführung all seiner Verpflichtungen. 

Das Jahr des Zunftmeisters ist geprägt von zahlreichen Veranstaltungen, die besucht werden, darunter der Schalander-Empfang, die Vorstellung vor der Presse im Januar, die Fritschivater-Abholung und weitere Treffen mit befreundeten Zünften. Der Zunftmeister muss sich auch während der Fasnacht in zahlreichen Aktivitäten engagieren, von Heimbesuchen bis zur Tagwache oder den Luzerner Fasnachtsumzügen. Insgesamt kommt man so auf schätzungsweise 120 bis 200 Termine während der Zeit als Zunftmeister. Ein erhebliches Pensum, das mit der 42-Stunden-Woche bei Veriset kaum vereinbar ist. Umso dankbarer ist er, dass Veriset ihn für die Zeit seiner terminlichen Verpflichtungen freistellt und voll unterstützt. Auch die Reaktionen aus seinem Umfeld sind durchweg positiv; Familie und Freunde unterstützen ihn voller Freude in dieser ehrenvollen Aufgabe.

Der Mensch hinter den Ämtern: Gelassen, humorvoll und familienverbunden
Privat ist er seit 2018 mit Regula verheiratet, ihre Patchwork-Familie (die Kinder sind erwachsen und aus dem Haus) wird - quasi als Ersatz - von drei Katzen komplettiert. In seiner Freizeit steht, nebst der Fasnacht, Wandern und Kochen hoch im Kurs. Vor allem die chinesische Küche hat es ihm angetan, aber auch die Zubereitung einer typisch spanischen Paella lassen ihm das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ivan ist ein entspannter Zeitgeist, der aber trotzdem ehrgeizig seine Ziele verfolgt. Ihn bringt nichts so schnell aus der Ruhe. Als offener, humorvoller Mensch, der mit allen gut auskommt, hat er einen grossen Freundes- und Bekanntenkreis. Er liebt es, unter Menschen zu sein, sich mit ihnen zu unterhalten und Spass zu haben. Diese Eigenschaft, gepaart mit seiner Zuverlässigkeit, macht ihn zum idealen Zunftmeister. Hier kann er sein Netzwerk gezielt erweitern und seine gesellige, humorvolle Art ausleben. Sein Leitsatz «Numme ned gsprängt, es kommt scho guet!» spiegelt seine gelassene Persönlichkeit wider.

Ein Job mit Spass und Teamgeist
Auch im Job ist für ihn die Freude entscheidend, und er betont den guten Zusammenhalt im zwölfköpfigen Team der Rooter Küchenausstellung. Sein Engagement und seine Leidenschaft für die Küchenbranche und die Wey Zunft sind eine inspirierende Kombination für sein Team und darüber hinaus.

Schlusswort: Rüüdig schöne Fasnacht!
Zum Abschluss wünscht uns Ivan allen eine rüüdig schöne Fasnacht und lädt herzlich dazu ein, die Umzüge und Veranstaltungen in und um Luzern zu geniessen. Ein freundliches «Wir sehen uns auf einen Kaffi Huerenaff!» rundet diesen spannenden Einblick in sein Leben ab.

Die Wey Zunft in Kürze

Die in Luzern sehr bekannte Wey Zunft, gegründet im Jahr 1925 im Wey-Quartier Luzern, feiert dieses Jahr stolz ihr 99-jähriges Bestehen. Diese traditionsreiche Männerzunft zeichnet sich nicht nur durch ihre lange Geschichte, sondern auch durch eine starke weibliche Beteiligung im Vergleich zu anderen Zünften aus. Der Frosch, als Symbol, erinnert an die Vergangenheit als Sumpfgebiet. Mit 124 aktiven Mitgliedern, davon sogar noch der Zunftmeister von 1969, lebt die Zunft ihre Traditionen und öffnet sich dennoch für Neues, um junge Menschen anzuziehen.

Das Zunftlokal im Pulverturm wurde in mehreren tausend Stunden Fronarbeit zu einem Bijoux ausgebaut. Die Wey Zunft zeichnet sich durch ihre Kollegialität aus; die überschaubare Mitgliederzahl ermöglicht es, dass sich jeder kennt. Neben den traditionellen Aktivitäten engagiert sich die Zunft auch stark in Wohltätigkeitsaktionen, wie Besuchen in Altersheimen oder der Unterstützung von Institutionen.