Die spannende KV-Lehre bei Veriset – Ein Interview mit Alex Aneas

Veriset: Guten Tag, Alex! Vielen Dank, dass du dir Zeit für dieses Interview genommen hast. Lass uns gleich loslegen. Du hast im August 2020 bei Veriset deine KV-Lehre gestartet und bist jetzt fertig. Wie war es?

Alex: Hallo! Ja, die Lehre bei Veriset war wirklich mega cool. Es hat mir Spass gemacht, weil ich in verschiedenen Abteilungen eingesetzt wurde. Konkret habe ich Einblicke am Empfang, ins Marketing, den Einkauf und die Buchhaltung erhalten. Im Gegensatz zu einigen meiner Schulkollegen, die immer nur in einer Abteilung waren, hatte ich dadurch die Möglichkeit, viele neue Dinge zu lernen. Die Leute in den Teams, in denen ich gearbeitet habe, waren super nett und ich habe nur positive Erfahrungen gemacht. Sie konnten mir auch über die Ausbildung hinaus gute Tipps fürs Leben geben. Die Arbeit war sehr spannend und abwechslungsreich. Man hatte seine eigenen Aufgaben und musste nicht nur Kaffeekochen und Ablage machen. Natürlich gehörten auch Routinearbeiten dazu, das ist normal in jedem Job, aber ich durfte auch verantwortungsvollere Aufgaben übernehmen und hatte eine fixe Aufgabenzuteilung. Ich habe nicht nur unqualifizierte Arbeit erledigt, sondern auch Verantwortung übernommen. Zum Beispiel in der Buchhaltung, wenn jemand im Urlaub war oder krank wurde, durfte ich die Vertretung machen.

Veriset: Das klingt wirklich nach einer interessanten und abwechslungsreichen Lehre. Gab es besondere Highlights oder Ereignisse, die dir besonders in Erinnerung geblieben sind?

Alex: Ja, auf jeden Fall! Ein Highlight war zum Beispiel in der Marketingabteilung, als ich ein Fotoshooting von A bis Z selbst organisieren durfte und den ganzen Nachmittag dabei sein konnte. Das war wirklich aufregend. Ansonsten gab es auch spezielle Ereignisse wie den Lehrlingsausflug im ersten und zweiten Lehrjahr, den wir jeweils zusammen mit den anderen beiden Auszubildenden und der Lehrlingsbetreuerin gemacht haben. In meinem ersten Lehrjahr haben wir Swiss Krono besucht, eine sehr grosse Firma und einer unserer wichtigsten Lieferanten. Am Nachmittag sind wir ins Verkehrshaus gegangen, das war auch mega cool. Dadurch haben wir uns besser kennengelernt und hatten viel Spass miteinander. Im zweiten Lehrjahr haben wir OPO besucht, dort durften wir das vollautomatische Lager sehen, das war sehr interessant und spannend. Am Nachmittag haben wir einen Foodtrail in Luzern gemacht, bei dem wir Rätsel gelöst haben, um verschiedene Lokale zu entdecken und dabei haben wir Essen oder Getränke erhalten. Insgesamt gab es sechs Stationen.

Veriset: Das klingt nach tollen Erlebnissen während deiner Lehre. Hast du auch Herausforderungen während deiner Zeit bei Veriset erlebt?

Alex: Ja, es gab natürlich auch Herausforderungen. Eine davon war im Einkauf, wo es manchmal stressig zugegangen ist. Es gab eine Zeit, in der wir unterbesetzt waren, und an einen Tag erinnere ich mich besonders. Einige Waren sind nicht angekommen und wir mussten viele Abklärungen treffen, während die Telefone mit unzufriedenen Anrufern heissgelaufen sind. Aber ich denke, solche Situationen gehören dazu und man lernt dabei, mit Stress umzugehen. Ein anderes Beispiel, das ein positives Ergebnis hatte, war im Marketing. Wir haben ein Online-Tippspiel zur Europameisterschaft organisiert. Wir haben erst einen Monat vor der EM mit der Planung begonnen, und es war sehr aufwändig und stressig. Es war schwierig, das neben dem Tagesgeschäft und der Schule zu stemmen. Wir mussten Meetings mit dem Anbieter des Online-Tippspiels machen, Preise organisieren, interne Fotoshootings durchführen und alle Teilnehmenden registrieren. Es war eine grosse Herausforderung, aber dank der Hilfe eines Teammitglieds aus dem Marketing haben wir es am Ende geschafft.

Veriset: Das sind definitiv wertvolle Erfahrungen, die dich weiterbringen. Würdest du die Lehre bei Veriset anderen empfehlen?

Alex: Absolut! Ich kann die Lehre bei Veriset auf jeden Fall weiterempfehlen. Durch die verschiedenen Abteilungen ist sie sehr abwechslungsreich, und die Unterstützung durch die Kollegen ist grossartig.

Veriset: Das ist schön zu hören! Gibt es noch etwas Persönliches, das du positiv hervorheben möchtest?

Alex: Auf jeden Fall! Was mir besonders gut an Veriset gefällt, ist, dass wir immer für ein Produkt arbeiten und nicht nur eine trockene und emotionslose Dienstleistung erbringen. Wir haben direkten Kontakt zu den Lieferanten, und das hat mir geholfen, meine Schüchternheit und Nervosität abzulegen. Mit der Zeit wurde es immer einfacher für mich, mit den Lieferanten zu reden. Heute habe ich keine Hemmungen mehr, jemand «Fremdes» anzurufen, und ich bin nicht mehr nervös deswegen.

Veriset: Das ist eine grossartige Entwicklung! Welche Ziele hast du für die Zukunft?

Alex: Ich habe noch keinen konkreten Plan für die Zeit nach der Berufsmatura. Ich möchte mir alle Optionen offenhalten. Vielleicht werde ich an die Hochschule gehen, aber ich lasse das noch offen für mich.

Veriset: Das klingt nach einer vernünftigen Herangehensweise. Was machst du in deiner Freizeit?

Alex: In meiner Freizeit mache ich viel Sport. Bis Juni 2023 spielte ich dreimal in der Woche Fussball. Aber ich habe beschlossen, damit aufzuhören, damit ich mehr Zeit für die Berufsmatura habe. Im Moment gehe ich auch sehr gerne ins Fitnessstudio. Ansonsten verbringe ich gerne Zeit draussen und unternehme Aktivitäten mit meiner Familie, also meinen Eltern, meinem älteren Bruder und meiner älteren Schwester. Ausserdem treffe ich mich gerne mit meinen Kollegen, gehe aus oder geniesse das tolle Wetter draussen. Wintersport ist allerdings nicht meine Stärke.

Veriset: Das klingt nach einem ausgewogenen Mix aus Sport und Freizeitaktivitäten. Vielen Dank, Alex, für das interessante Interview. Wir wünschen dir alles Gute für deine Zukunft und viel Erfolg bei deiner Berufsmatura!

Alex: Vielen Dank! Es hat mir Spass gemacht, über meine Erfahrungen zu sprechen. Ich freue mich auf das, was die Zukunft bringt.