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Tipps & Tricks

Tipps, die das Leben Ihrer Haushaltsgeräte verlängern

Sie kennen es bestimmt: Aus dem Geschirrspüler riecht es ziemlich unangenehm und die Bettwäsche kommt feucht aus dem Wäschetrockner. In den meisten Fällen enden solche und ähnliche Anliegen bei den Servicetechnikern unserer Schwestergesellschaft REAP. Viele dieser Probleme liessen sich jedoch mit der passenden Reinigung und Pflege vermeiden. Die Profis von REAP stellen Ihnen heute einige Tipps und Tricks vor, wie Sie solchen Fällen mit wenig Aufwand entgegenwirken können, damit Sie lange Freude an Ihren Haushalthelfern haben.

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REAP

Hand aufs Herz: Kennen Sie den Unterschied zwischen einem Standard- oder Langzeit-Aktivkohlefilter eines Dampfabzuges? Oder wo oder was überhaupt der Kondensator eines Wäschetrockners ist? Wahrscheinlich nicht. Deshalb ist es unserer Partnerin, der REAP AG, ein grosses Anliegen, Ihnen die gängigsten Tipps näherzubringen, damit Sie Ihre meistgenutzten Geräte zu Hause etwas besser verstehen und die passende Reinigung anwenden können.

Geschirrspüler: Kleiner Aufwand, grosse Wirkung
Beginnen wir mit dem täglichen Begleiter vieler Haushalte. Meist ist dieser Haushaltshelfer im täglichen Gebrauch und da es im Alltag oft schnell gehen muss, bietet sich natürlich das 30-minütige Kurzprogramm an. Was viele jedoch nicht wissen ist, dass das Kurzprogramm nur für Gläser und leichte Verschmutzungen vorgesehen ist. Wir empfehlen – auch wenn es länger dauert – regelmässig das Intensivprogramm zu nutzen. Um Ihr Portemonnaie zu schonen, kann eine Vorlaufzeit eingestellt werden, damit das Gerät in der Nacht zum Niedertarif läuft. Dies garantiert Ihnen sauberes Geschirr (auch bei eingetrockneten Essensresten) und tut zudem dem Abfluss des Geschirrspülers gut, da Rückstände besser abgetragen werden. Und wenn wir gerade beim Thema Abfluss sind: Wussten Sie, dass Sie den Filter im Boden des Geschirrspülers regelmässig reinigen müssen? Dies ist in wenigen Schritten getan und verhindert die Ablagerung von biologischen Filmen* und Sie können dabei gleichzeitig kontrollieren, ob sich Fremdkörper angesammelt haben. Je nach Gebrauch sollten die dies einmal im Monat erledigen.

Die regelmäßige Reinigung des Filters ist kinderleicht.

Ab und an sollten Sie Ihrem Geschirrspüler zudem das Maschinenreinigungsprogramm gönnen. Bei neueren Modellen weist Sie das Gerät nach Ablauf einer gewissen Anzahl Spülgänge darauf hin. Beachten Sie hier die jeweilige Bedienungsanleitung des Herstellers. Unabhängig vom Hersteller gilt aber für alle Maschinen: Für das Reinigungsprogramm das Gerät bitte nicht mit Geschirr befüllen.

 

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Tipps zusammengefasst

  • Grobe Essensreste vorab entfernen, Vorspülen ist aber nicht nötig
  • Kurzprogramm mit Vorbehalt nutzen
  • Intensivprogramm mind. dreimal im Monat benutzen
  • Sieb im Boden einmal im Monat reinigen
  • Reinigungsprogramm ab und an (oder nach Anzeige des Gerätes) verwenden

Dampfabzug: Filter sind das A und O
Das wichtigste beim Dampfabzug sind die Filter. Einen Fettfilter können Sie ganz einfach im Geschirrspüler reinigen. Sprühen Sie diesen dafür mit einem Fettlöser ein. Danach können Sie ihn in den Geschirrspüler räumen. Aber Achtung: Bitte ohne Geschirr und ohne Tab/Mittel laufen lassen, da Geschirrspülmittel die Oberfläche angreifen könnten! Je nachdem wie oft und intensiv Sie kochen sollte dies alle drei bis sechs Monate wiederholt werden - spätestens aber dann, wenn der Dampfabzug dies anzeigt. Den Fettfilter sollten Sie komplett ersetzen, sobald dieser trotz Reinigung den Dampf nicht mehr richtig durchlässt. Die Lebensdauer beträgt bei guter Handhabung mehrere Jahre.

Der Fettfilter der Dunstabzugshaube lässt sich problemlos in der Spülmaschine reinigen.

Aktivkohlefilter erhalten Sie in zwei Varianten: Einerseits «Standard» (Geruchsfilter mit Aktivkohle) oder «Langzeit» (regenerierbarer Geruchsfilter). Den Standardfilter sollten Sie je nach Hersteller nach ca. sechs Monaten ersetzten. Den Langzeit-Aktivkohlefilter können Sie im Backofen regenerieren. Legen sie den Filter dazu in den Backofen und lassen Sie ihn bei 70° C ca. zwei Stunden regenerieren (Achtung: Gebrauchsanweisung des Herstellers beachten. Hierbei handelt es sich um einen Richtwert). Je nach Herstellerinformation oder Aufblinken der Wartungslampe diesen Vorgang wiederholen. Den Langzeit-Aktivkohlefilter sollten Sie nach ca. vier bis sechs Jahren ersetzen.

Unabhängig von den Filtern raten wir unseren Kundinnen und Kunden den Dampfabzug vor dem Kochen eine Vorlaufzeit von ca. ein bis zwei Minuten zu geben. So kann der ideale Luftstrom erzeugt werden. Nach dem Kochen das Gerät für ca. fünf bis zehn Minuten nachlaufen lassen. Dies erlaubt dem Dampfabzug verbleibende Gerüche zu reinigen und Ablagerungen und Rückstände im Inneren zu vermeiden.

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Tipps zusammengefasst

  • Fettfilter mit Fettlöser einsprühen und anschliessend im leeren Geschirrspüler ohne Tab reinigen

  • Langzeit-Aktivkohlefilter im Backofen reaktivieren/regenerieren
  • Austausch der Filter beachten und nicht herauszögern
  • Vorlaufzeit von 1-2 Minuten vor dem Kochen
  • Gerät 5-10 Minuten nachlaufen lassen, um Geruchsbildung zu vermeiden

Steamer: Achtung Kalk!
Das Highlight vieler Küchen ist der Steamer. Aber wo Wasser ist, ist Kalk nicht weit. Es empfiehlt sich also, das Gerät vor der ersten Inbetriebnahme auf die korrekte Wasserhärte Ihrer Gemeinde (einfach anrufen) einzustellen. Um sich mühselige Reinigungen zu ersparen, leeren Sie das Restwasser im Tank nach dem Gebrauch direkt weg. Zudem empfehlen wir, den Tank jeweils nur mit kaltem Leitungswasser zu füllen. Sollte sich nach dem Gebrauch Restwasser im Inneren des Gerätes befinden, sollte dies direkt mit einem Lappen getrocknet werden. Nichtsdestotrotz müssen Sie ihren Steamer – je nach Gebrauch und Wasserhärte Ihrer Gemeinde natürlich – regelmässig entkalken. Das Gerät zeigt Ihnen dies jeweils an. Das Programm beansprucht je nach Hersteller zwar viel Zeit, garantiert Ihnen aber auf lange Sicht eine längere Lebensdauer. Folgen Sie hierfür der jeweiligen Bedienungsanleitung des Herstellers.

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Tipps zusammengefasst

  • Wasserhärte korrekt einstellen

  • Wassertank nach jedem Gebrauch leeren
  • Nur kaltes Wasser benutzen
  • Nach Gebrauch Innenraum austrocknen
  • Warnhirnweise für Entkalkung beachten

Waschmaschine: Reinigen und heiss laufen lassen
Damit Ihre Waschmaschine über Jahre einwandfrei hunderte von Ladungen bewältigen kann, bedarf es einiger Handgriffe. Das einfachste zuerst: Die Maschine zweimal pro Monat bei 60°-90° C im Leerlauf durchlaufen lassen. Wer möchte, kann dabei auch seine Bettwäsche oder die Putzlappen mitwaschen. Das heisse Programm entfernt Bakterien und Rückstände in der Maschine. Ausserdem ist es wichtig, die Dichtungen der Türe regelmässig zu kontrollieren bzw. nach dem Waschen abzutrocknen, sollten sich Wasserrückstände darin befinden. Bei Nichtgebrauch die Türe sowie die Waschmittelschublade immer einen Spalt geöffnet lassen, um eine Luftzirkulation zu gewährleisten.

Stichwort Waschmittelschublade: Diese sollten Sie ab und an herausziehen und sie, sowie den dahinterliegenden Hohlraum, mit einem Schwamm und warmen Wasser reinigen. So hat die Ablagerung von Biofilmen* keine Chance. Sobald beides getrocknet ist, die Schublade wieder einfügen.

Nettoyer périodiquement le tiroir à lessive pour prévenir la formation de films biologiques*.

Die Fremdkörperfalle (von vielen Filter genannt) der Maschine finden Sie im unteren Teil des Gerätes. Bevor sie diese öffnen, empfiehlt es sich, eine flache Schale oder ein Backblech darunter zu stellen, damit das Wasser dorthin abfliessen kann. Nun können Sie den Verschluss öffnen, das Wasser ablaufen lassen und allfällige Rückstände oder Verschmutzungen in der Fremdkörperfalle entfernen. Das aufgefangene Wasser können Sie in der Toilette entsorgen. Nach der Reinigung alles wieder zusammensetzen und verschliessen. Wir empfehlen, diesen Vorgang je nach Gebrauch des Gerätes einmal im Monat zu wiederholen, um die Ansammlung gröberer Verschmutzungen zu vermeiden. Sie sollten dies jedoch spätestens tun, wenn die Maschine nicht mehr richtig abpumpt.

 

Le capteur de corps étrangers devrait être contrôlé et nettoyé une fois par mois.

Die korrekte Dosierung des Waschmittels gehört ausserdem zu den Grundlagen, um Überschäumen und Biofilme* zu vermeiden und die Umwelt nicht unnötig zu belasten. Befolgen Sie hierfür stets die Angaben auf den Verpackungen.

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Tipps zusammengefasst

  • Maschine zweimal im Monat im heissestes Programm laufen lassen

  • Wasseransammlungen/Rückstände in der Türdichtung entfernen
  • Bei Nichtgebrauch Türe und Waschmittelschublade einen Spalt geöffnet lassen
  • Spülmittelschublade und enstprechender Hohlraum regelmässig reinigen
  • Fremdkörperfalle einmal pro Monat kontrollieren und reinigen

Wäschetrockner: Flusenfrei halten
Es geht doch nichts über frische Bettwäsche aus dem Wäschetrockner. Um dieses Gefühl möglichst lange zu geniessen empfehlen wir, folgende Punkte zu beachten: Reinigen Sie den Flusenfilter in der Türe nach jedem Durchgang. Ein sauberer Filter garantiert Ihnen eine kurze Programmlaufzeit. Den darunterliegenden Luftführungsbereich könne Sie, sobald Flusen sichtbar sind, mit einem Staubsauger aussaugen, um Ansammlungen entgegenzuwirken.

Nettoyer le filtre à peluches après chaque utilisation et éliminer des dépôts de peluches apparents avec l’aspirateur.

Im Sockelbereich finden Sie den Kondensator des Gerätes. Diesen können Sie bei leichter Verschmutzung absaugen oder bei Ansammlung vieler Flusen herausziehen und in der Badewanne abduschen. Wichtig ist, dass Sie ihn danach mind. 24 Stunden trocknen lassen, bevor Sie ihn wieder in das Gerät einsetzen. Bei nasser oder feuchter Nutzung können sich Rückstände bei Inbetriebnahme bilden. Kontrollieren Sie den Kondensator alle vier bis sechs Monate.

Le condensateur peut facilement se nettoyer sous la douche.

Sollte Ihr Gerät einen Wärmetauscher anstelle eines Kondensators haben, finden Sie diesen ebenfalls im Sockelbereich. Den davorliegenden Filter (je nach Hersteller) können Sie unter kaltem Wasser auswaschen und trocknen lassen. Soll es mal schnell gehen, reicht das Absaugen mit dem Staubsauger. Den dahinterliegenden Wärmetauscher können Sie, im Gegensatz zum Kondensator, nicht herausziehen. Bei Verschmutzung saugen Sie diesen den Lamellen entlang mit einer entsprechenden Bürste ab. Achtung: Berühren Sie die Lamellen nicht mit den blossen Händen, da sie scharfkantig sein können. Zudem keine spitzen Gegenstände benutzen, da die Lamellen sonst beschädigt werden könnten. Kontrollieren Sie den Wärmetauscher alle vier bis sechs Monate.

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Tipps zusammengefasst

  • Flusenfilter nach jedem Gebrauch reinigen
  • Luftführungsbereich bei Ansammlung von Flusen aussaugen
  • Kondensator entweder absaugen oder in Badewanne abspülen (austrocknen lassen)
  • Filter des Wärmetauschers (falls vorhanden) auswaschen oder absaugen (austrocken lassen)
  • Wärmetauscher den Lamellen entlang absaugen

Gelegentlich kann es auch ausreichen, den Kondensator einfach nur abzusaugen.

Kühlschrank: jährlich reinigen und nicht zu kalt einstellen
Wann haben Sie Ihren Kühlschrank zuletzt komplett abgetaut? Sollte dies bereits mehr als zwölf Monate her sein, fordern wir Sie hiermit gerne auf, dies vor Ihrem nächsten Grosseinkauf bzw. im Winter, wenn man den Inhalt auf dem Balkon zwischenlagern kann, zu tun. Das jährliche Abtauen garantiert eine einwandfreie Laufzeit des Kühlschranks und die passende Kühlung seines Inhalts.

In der Sommerzeit erreichen uns oft Meldungen über vereiste Rückwände. Dieses Phänomen ist jedoch ziemlich einfach erklärt. An heissen Sommertagen ist die Luftfeuchtigkeit im Vergleich zu den kälteren Monaten höher. Zudem stellen viele Haushalte Ihre Geräte auf zwei bis drei Grad, damit die Getränke auch schön kühl werden. Die wenigsten wissen, dass dies kontraproduktiv ist und in Kombination mit der höheren Luftfeuchtigkeit die Eisbildung fördert. Lassen Sie deshalb Ihr Gerät kontinuierlich zwischen sechs und acht Grad laufen und vermeiden Sie unnötiges Öffnen. Wir garantieren, dass der hausgemachte Eistee auch mit acht Grad noch erfrischend kühl ist!

Sollte versehentlich etwas in den Tauwasserablauf im hinteren Teil der Wand laufen, können Sie diesen mit Wasser nachspülen oder bei Verstopfung mit einem Kabelbinder durchstechen.

Spülen Sie den Abflusskanal für das Abtauwasser mit Wasser oder durchbohren Sie ihn mit einem Kabelbinder.

Zudem sollten Sie gerade beim Einräumen Ihres Grosseinkaufes nichts an die Wände des Kühlschranks stellen. Dies würde die korrekte Kühlzirkulation des Gerätes verhindern und somit mehr Zeit und Energie zum Kühlen verbrauchen. Um ausserdem unangenehme Geruchsbildung zu vermeiden empfiehlt es sich, geöffnete Esswaren stets in eine Frischhaltebox oder in Alu-/Frischhaltefolie einzupacken.

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Tipps zusammengefasst

  • 1x jährlich komplett Abtauen
  • Temperatur kontinuierlich auf 6-8C° lassen
  • Tauwasserablauf bei Bedarf reinigen
  • Wände für Zirkulation nicht zustellen
  • Lebensmittel verschlossen lagern

Backofen: Kein Stauraum!
Egal ob Lasagne oder Weihnachtsplätzchen – der Backofen ist aus keinem Haushalt mehr wegzudenken. In erster Linie wichtig ist, dass Angebranntes und Übergelaufenes vor dem nächsten Backen entfern wird. In unserem Servicealltag erleben wir auch, dass der Backofen für einige manchmal sogar der Ort ist, um die Pizzareste vom Vortag oder den übrig gebliebenen Auflauf aufzubewahren. Warum auch nicht? Der Platz eignet sich und wenn man die Sachen sowieso wieder aufwärmen muss, sind sie direkt am richtigen Ort. Leider müssen wir sie in dieser Hinsicht enttäuschen. Denn Backöfen sind nicht für die Lagerung von Lebensmitteln geeignet. Selbst wenn Sie z.B. eine Gratinform mit Alufolie abdecken, bildet sich Feuchtigkeit im Inneren des Gerätes und fördert dadurch Rostbildung. Deshalb empfehlen wir, den Backofen lediglich dafür zu nutzen, wofür er vorgesehen ist – zum Backen und Erwärmen. Lebensmittel sollten stets korrekt verpackt im Kühlschrank gelagert werden.

Angebrochene Lebensmittel gehören immer in den Kühlschrank, niemals in den Backofen.

Für einen sauberen Innenraum empfiehlt es sich zudem, sich vorab zu informieren, welche Backofenart man besitzt (Pyrolyse, Katalyse oder Emailliert). Je nach Oberflächenbeschaffung dürfen gewisse Reinigungsmittel nicht verwendet werden. Beachten Sie dafür bitte die Bedienungsanleitung des Herstellers.

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Tipps zusammengefasst

  • Angebranntes oder Übergelaufenes vor der nächsten Nutzung reinigen
  • Keine Essensreste lagern
  • Beschichtungsart bei der Reinigung berücksichtigen

Mit diesen Tipps sollten Sie lange Freude an Ihren Haushaltshelfern haben. Und sollten Sie dennoch ein Problem mit einem Ihrer Geräte haben, hilft Ihnen die REAP gerne weiter – egal welche Marke Sie besitzen.

Hinweis: Oben gezeigte Bilder und Vorgehensweisen sind Beispiele und können von Ihrem Gerät abweichen. Beachten Sie immer die Hinweise in Ihrer Bedienungsanleitung.

Bildquellen: Electrolux