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Tipps & Tricks

Vorrat: So lagern Sie lang haltbare Lebensmittel korrekt

Das Interesse an Vorratshaltung ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Doch welche Lebensmittel eignen sich für eine lange Aufbewahrung? Und wie werden Vorräte korrekt gelagert?

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In Krisenzeiten wird den Menschen bewusst, dass nicht alles selbstverständlich ist – und «altmodische» Küchenfertigkeiten wie Fermentieren, Dörren und Einmachen ganz nützlich sind. Heute machen Kühl- und Gefrierschränke sowie Konserven und «Convenience Food» die Vorratshaltung einfacher. Doch selbst lang haltbare Lebensmittel bleiben nur dann bekömmlich, wenn sie richtig aufbewahrt werden. Mit «kühl und trocken» ist man bei den meisten Vorräten auf der sicheren Seite.

Gemüse und Obst fühlt sich im Keller wohl
Das Wort «Keller» stammt vom lateinischen «cellarium», dem Vorratsraum. Wo heute Skier, Werkzeuge und Kisten mit alten DVDs herumstehen, lagerte man früher Kartoffeln, Äpfel und Eingemachtes. Ist ein Keller nicht beheizt und dunkel, eignet er sich auch heute noch als Speisekammer für licht- und wärmeempfindliche Lebensmittel. Dazu gehört Knollen- und Wurzelgemüse wie Kartoffeln, Sellerie, Randen, Karotten oder Kohlgemüse. Wer eine grosse Ernte lagern möchte, kann zum Beispiel Karotten, Randen und Knollensellerie in einer mit leicht angefeuchtetem Sand befüllten Kiste aufbewahren. So verlieren sie monatelang kaum Feuchtigkeit.

Kartoffeln brauchen keinen Sand, dafür eine Kiste mit Deckel. Sie bleiben am längsten frisch, wenn es dunkel und kühl ist. Wichtig ist, das Gemüse bei der Ernte möglichst nicht zu beschädigen und es ungewaschen einzulagern. Unversehrtes Gemüse ist länger haltbar. Im Keller bleiben auch Äpfel, Birnen, Tomaten und Orangen lange haltbar.

Konserven & Co. richtig lagern
Auch Konserven sowie Lebensmittel in Schraubgläsern und Vakuumverpackungen werden am besten im Keller gelagert. Konserven sind sehr lange haltbar – doch nicht, wenn sie unsachgemäss gelagert werden, etwa an einem zu warmen Ort. Unter idealen Bedingungen bleiben Konserven sogar weit über das Haltbarkeitsdatum hinaus bekömmlich. Das gilt hingegen nicht für Lebensmittel in Schraubgläsern, wo der Deckel mit der Zeit undicht wird. Sehr lange haltbar sind auch getrocknete Lebensmittel wie Kartoffelstockflocken oder vakuumverpackte Nahrung wie Fertigrösti – immer vorausgesetzt, die Verpackung ist unbeschädigt. 

Für die sehr lange Haltbarkeit sorgt übrigens die Abwesenheit von Sauerstoff und/oder Wasser. Denn Keime benötigen Luft und Feuchtigkeit, um sich zu vermehren. Deshalb sind zum Beispiel gepökelte Lebensmittel so lange haltbar: Das Salz entzieht dem Produkt die Feuchtigkeit. Essig hingegen verhindert aufgrund seiner Säurekonzentration das Wachstum von Mikroorganismen und wirkt auf diese Weise konservierend.

Was gehört in den Gefrierschrank?
Grundsätzlich lässt sich alles einfrieren ausser wasserreiche Lebensmittel. Zum Einfrieren ungeeignet sind zum Beispiel Blattsalate, Gurken, Zucchini und Obst. Auch frische Kartoffeln werden ungeniessbar, wenn sie eingefroren und wieder aufgetaut werden. Festes Gemüse wie Erbsen, Rüebli oder Brokkoli können jedoch blanchiert und eingefroren werden. Besonders Fleisch und Fisch sollte man im Zweifel – luftdicht eingepackt – einfrieren, denn diese Lebensmittel verderben selbst im Kühlschrank schnell. «Einfriertauglich» sind zudem vorgekochte Mahlzeiten wie Suppen und Saucen.