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Tipps & Tricks

Meal Prepping – was ist das?

Vorkochen statt jeden Tag in der Küche stehen: Ein «Küchenhack», den schon Oma kannte – und der aktuell die Schweizer Küchen erobert. Der Trend stammt aus der Fitness-Szene.

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Lunch in Glasbehälter mit Deckel

Sich gesünder zu ernähren, rangiert unter den Vorsätzen von Herrn und Frau Schweizer meist auf Platz 1. Doch hapert’s häufig an der Umsetzung – unter anderem aus Zeitmangel. Denn frisches Gemüse einzukaufen, zu schnippeln und zu kochen, braucht mehr Zeit, als ein Fertiggericht in den Ofen zu schieben. Nicht nur Eltern kennen den Spagat zwischen Wollen und Können. Auch viele Berufstätige, die mittags auswärts essen, wünschen sich eine warme, selbst zubereitete Mahlzeit – nicht zuletzt, weil das günstiger ist. Doch fehlt morgens meist die Zeit (und die Lust), um sich ein ausgewogenes Zmittag vorzubereiten.

Inspirationen in den sozialen Medien
Warum nicht die Mahlzeiten für mehrere Tage oder sogar die ganze Woche vorbereiten – zum Beispiel am Sonntagabend, wenn die Gedanken ohnehin schon zum baldigen Wochenanfang schweifen? Ein wöchentlicher Effort fürs Einkaufen und Kochen, und dafür die ganze Woche gesund essen: Das ist der Grundgedanke hinter Meal Prepping, zu Deutsch «Essensvorbereitung». Vorkochen ist natürlich nicht neu. Doch wurde es perfektioniert: einerseits von Kraftsportlerinnen und -sportlern, die besonders auf ihre Ernährung achten müssen, andererseits von viel beschäftigten Hausfrauen, die ihre Familie gesund bekochen möchten. Vorgekocht werden dabei ganze Mahlzeiten, die man nur noch aufwärmen muss. Auf unzähligen Youtube-, Instagram- und TikTok-Kanälen lassen sich «Meal Preppers» über die Schulter schauen, wenn die Küche einmal wöchentlich zur Grossbaustelle wird.

Zutaten zusammenstellen oder kombinieren
Der Trend stammt aus den USA, wo die Mikrowelle zur Standardausstattung einer Küche gehört. Doch viele Mahlzeiten lassen sich auch im Backofen oder in der Pfanne erwärmen. Ein typisches «Meal Prep» setzt sich aus Gemüse, Proteinquellen wie Fisch, Fleisch oder Hülsenfrüchte und Kohlenhydrat-Lieferanten wie Reis, Kartoffeln oder Pasta zusammen. Die einzelnen Zutaten können entweder zu einem Menü zusammengestellt oder einzeln aufbewahrt werden. Ersteres spart maximal Zeit, dafür isst man jeden Tag dasselbe. Letzteres lässt abwechslungsreiche Kombinationen zu. So lassen sich zum Beispiel vorgekochte Linsen, gedünsteter Brokkoli und Salzkartoffeln für einen Salat, eine Suppe oder als warme Beilage verwenden.

Ist Vorkochen wirklich gesünder?
Meal Prepping steht und fällt mit der richtigen Aufbewahrung. Ideal sind Glas- oder Plastikbehälter mit Deckel, die sich im Kühlschrank stapeln lassen. Für Suppen eignen sich ausrangierte Konfitürengläser sowie Glas- oder PET-Flaschen, die sich gut verschliessen lassen. Doch gehen durch die lange Aufbewahrungszeit nicht viele Nährstoffe verloren? Gesunde Mahlzeiten frisch zuzubereiten, wäre in dieser Hinsicht zwar die bessere Wahl. Doch überzeugte «Meal Prepper» glauben, dass man durch das Vorkochen weniger in Versuchung kommt, zu ungesunden Lebensmitteln zu greifen – die Gesamtbilanz ist also positiv.